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Pompeji

Ausgehend von Neapel fuhren wir zu den Ausgrabungen von Pompeji und Herculaneum.

Die antiken Städte Pompeji und Herculaneum (heist heute Ercolano) wurden bei einem Vulkanausbruch des Vesuv 79 n.Chr. unter einem Strom aus Asche, Lapilli und heißem Schlamm 20m hoch begraben und für lange Zeit konserviert. Die Wiederentdeckung von Pompej erfolgte im 16. Jahrhundert, ab 1748 fanden Ausgrabungen statt, auf einem Gebiet von ca. 66 ha. 45 ha sind inzwischen freigelegt.

Die Bilder sind chronologisch sortiert.

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Stadtmauer von Pompeji

Schwer vorstellbar, dass so eine mächtige Stadt vollkommen verschüttet wurde. Heute leben wieder 25.000 Einwohner direkt daneben in Pompei, mit Blick auf den noch aktiven, immer mal wieder rauchenden und dampfenden Vulkan: den 1281 m hohen Vesuv.

Vesuv - 1281 m

Der Vesuv ist der einzige noch aktive Vulkan auf dem europäischen Festland. Der noch aktive Stromboli ist auf einer italienischen Insel ;-).

Gasse Vesuv

Gassen zum Ausgangstor Richtung Vesuv. Der Vesuv schaut heute ganz malerisch und friedlich aus.

Gasse

In den Gassen fühlt man sich, als hätten die ehemaligen Einwohner die Stadt gerade nach dem Unglück verlassen.

Basilika

In Pompeji standen repräsentative Gebäude in beträchtlichem Umfang. Die sog. Basilika diente der Rechtssprechung und wurde im 2. Jahrhundert v.Chr. erbaut.

Forum

Das Forum - ein zentraler Platz im antiken Pompeji ist von monumentalen Gebäuden umgeben.

Säulen

Säulen am Forum.

Forum_Vesuv

Durchblick ins Forum und Blick auf den Vesuv.

Grosses_Theater

Korpus und Außenmauer des sog. großen Theaters.

Säulen

Die Samnitische Palästra hat an 3 Seiten Säulen. Sie diente für Feiern und Siegerehrungen oder Wettkämpfe.

Grosses Theater

Die hufeinsenförmige Anlage des "Großen Theaters" war mit Marmor verkleidet. Sie war bedeutenden Bürgern vorbehalten und bot etwa 5000 Zuschauerplätze. Direkt dahinter sieht man den vierseitigen Säulengang.

Säulengang

Der auf allen 4 Seiten durch Säulengänge eingefasste Platz diente den Besuchern der nahegelegenen Theater dazu, sich in den Pausen die Beine zu vertreten.
Interessant ist der fließende Übergang zur Straße mit den Bäumen und der neuzeitlichen Bebauung auf der anderen Straßenseite.

Kreuzung

An den Kreuzungen kann man beobachten, dass am Ende jeder Gasse größere hohe Steine eingebaut sind. Wozu? Dienen sie dazu, Wagen zu blockieren oder abzubremsen? Sollen sie Fußgängern die Überquerung der vermutlich schmutzigen Straßen sauberen Fußes ermöglichen?

Saunakuppel

Eine Sauna, schön bemalt und mit beheizten Bänken. Die Wände waren doppelwandig, sodass mit warmer Luft und Wasser beheizt werden konnte

Hercules

Der Fries der Decke scheint von Hercules-Figuren getragen zu werden.

Sauna

Bei aller Bewunderung: Den Luxus leistete sich die herrschende Klasse, auf Kosten der Sklaven.

Cane

Der Hund am Hauseingang war ein beliebtes Mosaikmotiv. Hier sogar mit einem schriftlichen Hinweis auf den bissigen Hund, der an der Kette liegt.

Innenbecken

Ums Atrium liegen die Wohnräume. Hier einer mit einem marmorgefassten Wasserbecken. War evtl. ein Springbrunnen dabei?

Atrium

Selbst kleine einfache Häuser hatten ihr Atrium. Das war früher vermutlich schöner bepflanzt als heute im Freilichtmuseum.

Wandmalerei

Sieht fast so aus, als hätte man zur Illusion weiteres Mobilar und mehr Architektur durch Wandbemalung zugefügt. An dem grauen Band war früher die Decke bzw. der Boden vom Obergeschoss. Wir blicken also auf die Malereien von 2 Stockwerken.

Schwimmbad

Schwimmnbad-ähnliches Becken im Atrium. Deutlich ist die üppige Bemalung der Wände in der Säulenhalle zu sehen.

Paar

Bereits die verbliebenen Malereien in den Wohnräumen sind beeindruckend. Die schönsten Stücke sind abgetragen, konserviert und im Museum in Neapel zu sehen.

Stadttor

Blick von der Stadtmauer hinunter zum Stadttor der antiken Stadt und hinüber zur Neustadt und zum Meer.

alt und neu

Das neue Pompei liegt gleich hinter den antiken Ausgrabungungen von Pompeji in einem Tal zwischen den Bergen. Um die antike Stadt zu erkunden, braucht man mindestens einen halben Tag, und gutes Schuhwerk.

Ziegen

Im Areal am Randbreich, neben den Resten der alten Stadtmauer, wird Landwirtschaft betrieben.

Amphitheater

Die Arena gehört zu den ältesten und besterhaltenen Amphitheatern und bot mehr als 20.000 Zuschauern Platz.

Arena

Zur Erinnerung: das ganze Areal war durch Lava, Schutt, Asche und Schlamm von 79 n.Chr. bis ins 16. Jahrhundert verschüttet, und ist seither mühevol wieder ausgegraben worden. Wahrlich eine Arbeit für Generationen von Archäologen.
Statt Löwen und Gladiatoren gabs viele Schüler zu sehen. Wir waren zufällig in der Kulturwoche angereist, in der überall der Eintritt frei war.

Ränge

Ein Teil der Zuschauerränge ist noch erhalten.

Katakomben

Ampitheater

Die Grosse Palästra

Säulengänge um einen grünen Innenbereich mit Schwimmbad. Die alten Römer lebten nicht schlecht :-).

Saeulengang

Aus der Zeit Kaiser Augustus stammt die große Palästra, mit Säulengängen auf 3 Seiten und einem Schwimmbad in der Mitte.

Kirche

Neben der großen Palästra steht das antike Amphitheater, und außerhalb des Grabungsareals eine Kirche des neuen Pompei.

Forum

Das Forum im Schnittpunkt der Hauptachsen des Siedlungskern war der Hauptplatz der Stadt. Links sieht man die Reste des Jupitertempels. Im Hintergrund erhebt sich der Vesuv.

Thermopolia

Für Pompeji typisch waren die Thermopolia, Lokale in der Art einer Snack Bar, in denen Getränke und warme Speisen gereicht wurden. Ganze 89 Thermopolia wurden gefunden.

Erfrischungen

Direkt vor dem Eingang ein wirklich malerisch schöner Stand mit Erfrischungen. Die Orangen und Zitronen waren gerade - im März - in den Gärten rund um Neapel, auf Ischia, etc. reif.

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